Wir trafen wir uns an der Raststätte Feucht. Himmel bedeckt, kein Regen, Straße trocken und so blieb es bis Burk am Fuß der Großglocknerstraße, unserem ersten Etappenziel.
Jürgen rollt an mit seiner Monster-Maschine,
ausgestattet mit allem Schnick-Schnack
Wir ließen die erste Etappe ruhig angehen: In Allersberg von der Autobahn über Beilngries an die Altmühl. Ich fuhr vorweg und hatte GARMIN, dem Navigations-System, eigentlich einen Schlenker entlang der Altmühl über Kehlheim einprogrammiert. Und dann den Fehler gemacht, mich ihm anzuvertrauen: Er war schlauer, wählte einen anderen Weg nach Neustadt an der Donau und als ich die Eigenwilligkeit bemerkte, lohnte es nicht, umzukehren.
Wir wollten weiter und so ging es auf der B 299 nach Landshut, dort auf die B 15 bis Wasserburg, ab dort auf der B 304 Richtung Traunstein. In Obing rechts weg nach Seebruck am Chiemsee, dem ersten Stop mit Mittagessen so gegen 2 Uhr - direkt an der Mündung der Alz in den Chimsee.
Die Karte rechts steht Kopf. Ich erklär' mir das so: Weil die Berge hoch sind, ist Süden aus Sicht des Chimgauers oben. Über Chieming gings östlich um den Chiemsee über Grassau, Marquartstein, Kössen, St. Johann nach Kitzbühel.
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Den Kaiser Franz (Beckenbauer. Anmerkung für den Historiker) haben wir nicht gesehen, aber nach vergeblicher Suche nach wärmenden Knieschützern die dicken Wollsocken gefunden,denen Jürgen,um sie zu Knieschützern umzufunktionieren, vor den tränenden Augen der Verkäuferin die Zehenspitzen mit der Schere abschnitt. |
Mondän und sauber war und nach Geld roch es.
Jürgen hatte nicht umhin gekonnt, seine berufliche Kompetenz vorausschauend einzusetzen: In Burk, am südöstlichen Zipfel des Zeller Sees, da wo’s nach oben geht auf den Groß-Glockner, hatte er über www.hrs.de die Betten im 4-Sterne-Hotel Lukashansel reserviert - für verblüffende 31,-€ die Nacht!
Wir haben mit einem (nicht einer) kühlen Blonden gegen den Durst in einer urigen Kneipe, die sich langsam mit Einheimischen füllte, begonnen und zum würzigen Abendessen ein Fläschchen Rotwein und danach ein zweites gesüffelt.
Eine guter Abschluss des ersten Tages ohne fahrerische Höhepunkte, aber grad recht zum Einrollen.
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