GARMIN hatte den Auftrag, die schnellste Strecke nach Hause vorzugeben. Prompt war ich auch 2:30 Stunden kürzer unterwegs, als auf der Hinfahrt.
Heute morgen regnete es. Und das hielt an. Bis erst kurz vor Mulhouse einmal die Sonne aufblitzte. Dafür goss es wieder bei Freiburg wie aus Kübeln. Der Rest der Strecke war dann aber trocken und weil Sonntag ohne Laster recht zügig zu fahren.
Dass ich mich in Frankreich nicht an die Geschwindigkeits-Begrenzung gehalten habe (einmal hat’s auch geblitzt), zeigt der Schnitt: 125 km/h durch gut 7 Stunden auf dem Motorrad ist schon ganz schön flott. So 200 km Landstraße waren schließlich auch dabei.
Dem Tag ist nichts Berichtenswertes abzugewinnen. Gewohnt gutes Frühstück, warm und wasserdicht vermummt, nochmal Öl nachgefüllt, GARMIN programmiert und raus aus der nassen, sonntagsmorgens noch schlafenden Stadt. Und rein in die Gischt des Autobahnverkehrs.
Zwei Raststättenbegegnungen mit Bikern. Ein Pärchen mit zwei Bikes unterwegs von Andorra nach Hamburg und später zwei Amis auf Harley-Davidsons von Italien kommend nach Heidelberg.
Thema Nr. 1: Scheiß Wetter.
Fazit der Reise: Es war trotz aller Wetter-Ärgernisse ein schönes Erlebnis, was niemand, der nicht selbst Motorrad fährt, verstehen kann. 5 Fahrtage rund 3.400 km, um als Top das GUGGENHEIM-Museum zu umrunden, zu bewundern und zu fotografieren.
Ich räume ein: Normal ist das nicht, aber mir hat’s trotzdem gefallen.
Und dass das nicht der letzte Trip war, ist auch klar.
Clermont - Home ( 5. Etappe: Sonntag, 05.05.2002 - 953km/9:40h unterwegs) |