Bummeltour. Immer der Nase nach. Und je kleiner das Sträßchen, um so besser. Am Abend werde ich einen vielzackigen, unregelmäßigen Stern um Avignon herum zurückgelegt haben - im Uhrzeigersinn.
Der Weg führte durch die landwirtschaftlich reiche
Delta-Landschaft, durch Weinfelder, entlang kleiner
und größerer Bewässerungs-Kanäle mit Brücken
über die Wehre zur Wasserregulierung, im Schatten
der vor Wind und dem Abtrag des Erdreiches
schützenden, immergünen Eiben-Hecken.
Mittags in L’Isle, wo ich gerne am Kanal in der Sonne gegessen hätte. Aber man wollte mich nicht. Eine Person am 4er-Tisch direkt am Wasser? Non, Mesieur!
Dann eben nicht.
Ich gondelte weiter, vorbei an blühenden Forsythien und finde mich zu einem Pique-Nique an der Kapelle St. Jaques hoch über dem Städtchen Cavaillon mit Wasser, Baguette, Camembert und Tomaten - wie es sich gehört. 
Ich fuhr weiter süd-westlich über Maussane durch die Felsen bei Les Beaux, wo ich auf Sichtweite vorbei fuhr, und wenn kaum Touristen unterwegs waren: dort war alles zugeparkt mit Wohnmobilen und Bussen - schauerlich!
Am späten Nachmittag näherte ich mich in nördlicher Richtung via Tarascon dem Städtchen Remoulin, Ausgangspunkt eines Besuches der Pont du Gard.
| Diesmal wollte ich mir die Pont du Gard anschauen - nach 25 Jahren mal wieder. Und es war in der Spätabendsonne ein lohnender Besuch. | ![]() |
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Und die Abendsonne im Rücken durch die Weinfelder zurück zum Hotel. Der Tag warein schöner Einstieg, abgeschlossen durch den Ricard in Orange und ein gutes, richtig teures Abendessen im Hotel.
| Orange (1. Rundtpur: Montag, 24.03.2003 - 228km/5:15h Fahr-, 3:30h Standzeit) |