Der Morgen begann mit einer kleinen Testfahrt auf dem Parkplatz: Starten – beschleunigen – Motor aus – rollen – lauschen: Klack - klack - klack? Nichts – trotz mehrfacher Versuche. Na prima. Frühstücken, zähneputzen, zahlen, satteln und ab Richtung Torún vorbei an Poznán (Posen).
Das Wetter ist bestens, die Sonne scheint und wenn wir vor 16:00 Uhr ankommen, wie geplant, lässt sich die Hitze gut ertragen

Geld kaufen in Posnán. Wo? Bankomat im Auchan. Ja, sie sind schon alle da, die Konsumtempel, Saugrüssel der Kaufkraft: TESCO, Auchan, Intermarchée und die
Geschmacksbildner: McDonald, Pizza Hut und Burger King.
Und wenn man nicht wüsste, dass man in Polen ist, könnte man denken, dass man auf eine französische Stadt zurollt: Breite Straße beidseitig flankiert von endloser Kommerz-Architektur.

Wir fuhren um Posen herum und fanden auf dem flachen Land ein dörfliches shopping-center zum Päuschen. Eine Kneipe namens BAR, eine Metzgerei und die Erkenntnis, dass polnische Schweine erkennbar anders konstruiert sein müssen, als deutsche.

Nach ca 60 km auf dem Weg nach Torún tanken. In Linkskurve einfahren zur Zapfsäule. Deutliches klack – klack – klack im Antriebsstrang! Test – 8 – fahren.
Links-Kurve klack – klack – klack, Rechts-Kurve nichts.

Anruf bei meinem BMW-Monteur Matthias Winter. Nicht weiter fahren! Anruf aus München abwarten. Der erfolgte binnen 10 Minuten.
Ergebnis: Abschlepper zurück mit Ziel BMW Posen abwarten. Der kam zuverlässig und rasch.

Schweigsame Rückfahrt – der junge Fahrer konnte weder Deutsch noch Englisch – ich kein Wort Polnisch. Karloski musste immer hinterher. Kein Vergnügen in der Sauhitze. Ca. 16:00 Uhr - Sonne von vorn. 65 km ca. 1 ½ Stunden und wir standen vor einem piko-bello nagelneuen BMW-Pavillon. Die Probefahrt bestätigte das Klack – klack – klack. Wir verabredeten morgen Vormittag, um weiter zu sehen. Also stiegen wir auf Taxi um. 12.50 Zloty oder 3.50 € die 15 Minuten. BMW bezahlte uns das **** Hotel Mercure am Rande der Altstadt.