Ein Wunder ist geschehen: Die Sonne scheint!
Allerdings ist und bleibt es kühl.
Also gerade das Richtige für eine kleine Rundreise durch die Sierra. So, wie ich mir das eigentlich für die vergangenen beiden Regentage auch vorgestellt hatte: Olivenplantagen soweit das Auge reicht, in der Ebene, den Tälern und weit, weit rauf an den Berghängen, dazwischen weiße Dörfer, hübsche Fincas beschattet von hohen Eucalyptusbäumen und anderen Schattenspendern.
Beeindruckend zeigt sich der Alcazár von Jaén auch von unten und aus der Ferne.
Morgen ändere ich die Richtung – das Zigeunern bis runter nach Gibraltar, wie ich mir das so vorgestellt hatte, fällt wegen der wetterverursachten Zeitverluste flach. Über Granada – ohne dort Stopp zu machen – werde ich ostwärts fahren.
Das Zimmer im Parador von Mojácar ist reserviert und ich hoffe nun noch, dass das Wetter hält. Die Wattebauschwölkchen haben sich im Verlauf des Tages schon wieder ziemlich verdichtet…