Kein Schwein kennt Jarandilla.
Eigentlich will ich in den Parador in Ciudad Rodrigo, um dort einen Ruhetag an der Grenze nach Portugal einzulegen. Ocupado - leider alles belegt.
Die Receptionista in Zamora empfielt mir den Parador in Jarandilla. Mein GARMIN weiß erstaunlicher Weise, wo das Dorf liegt. Südlich der Sierra de Gredos
Am Morgen ist es recht kühl, aber die Sonne scheint. Die Landschaft ist uninteressant und die Route auch. Fast schnurgerade durch weitgehend leeres Land.
So brause ich durch Salamanca, lasse alles Historische links liegen – schändlich, ich weiß! Aber ich war schon mehrfach in dieser Traumstadt und heute Vormittag habe ich einfach keine Lust, mich der Interesse abfordernden Kulisse auszusetzen.
Meinen Fahrgenuss will ich mir in der Sierra de Gredos holen. Als ich abends im Parador einchecke, liegt eine landschaftlich wundervolle und motorradfahrerisch genussvolle Strecke hinter mir.
Bejar, Ausgangspunkt für meine Schleife um und durch die Sierra de Gredos. Die Region ist mir bisher völlig unbekannt. Schaumermal.
Mich begrüßt an der Abzweigung eine offensichtlich verlassene Feste in Barco de Avila.
Lecker waren sie, die Gambas a la plancha.
Derart gestärkt rolle ich quer zu den Südausläufern der Sierra de Gredos meinem Ziel entgegen und erreiche mein Domizil für die nächsten 2 Tage am frühen Nachmittag.
Eine Wehrburg mit außergewöhnlich angenehmer Atmosphäre empfängt mich - mit zauberhaften Aufenthaltsplätzen und ruhigen Räumen zur Mußeeinladend. Das trifft auf mein Zimmer, das Restaurant und die Gäste zu |
Ein Bummel durchs Dorf, um die Beine zu vertreten Führt mitten hinein in die Fiesta und die Versteigerung ländlichen Kultur- und Nutzgutes: Hier ein bunter Hahn, nachdem gerade das schwarze Zicklein erfolgreich versteigert worden war - vom ausgestreckten Arm und mit gefesselten Beinen. | |||
Und Störche überall.... |