Wenn man Zeit hat, wie ich, dann habe ich keinen Einwand gegen angenehme Zwangsaufenthalte. Es war Mittwoch und ich hatte bis Samstag Zeit. Erst ab Montag war eine Woche Berlin geplant.
Durch den erzwungenen Tag in Narbonne komme ich dazu, das zu tun,
was ich noch nie geschafft habe, weil ich immer auf dem Weg nach Spanien
oder zurück nach Hause war und Narbonne nun mal keine Etappe ist, sodass
ich immer vorbei gefahren bin: Ich sehe mich in Narbonne um.
Ohne diesen Tag zum Bummeln hätte ich nie den den gekrönten Weltmeister 1994 der Hundefriseure gefunden.
Auch ansonsten bietet mir Narbonne ein munteres und sehenswertes Bild, interessante Ein- und Ausblicke auf historische Gebäude und einen - wie immer auf französichen Märkten - anregenden Bummel durch die Hallen, ein gutes Mittagessen und hie und da einen smakeligen Kaffee.
Wenn Du an meiner fotografischen Ausbeute interessiert bist, kannst Du mich hier auf meinen Spaziergang begleiten. |
Abends war mein Moto wieder fit. Wie sich heraus gestellt hatte, war es nur ein Wackelkontakt am Zündverteiler und die Werkstatt hatte keine Schwierigkeiten, den Fehler zu finden und zu beheben.
So habe ich mich am folgenden Morgen auf mein repariertes Motorrad gesetzt und die Autobahn unter die Räder genommen. Nach 1.180 km steige ich so gegen 21:00 Uhr zuhause aus dem Sattel. Mein Hintern dankte es mir, als ich abstieg.
Der BMW-Service hat aber wieder hervorragend funktioniert – meine Auslagen waren schon wenige Tage nach Rückkehr gutgeschrieben - Hotel und Taxifahrten.
Geblieben sind Eindrücke, Bilder, Stimmungen und das befriedigende Gefühl, eine anstrengende Reise mit Genuss durchlebt zu haben. Schön.