Guten Morgen. Das Wetter ist ganz OK. Ich kam pünktlich los, nachdem ich das unverschämt teure Hotel bezahlt hatte. Das war's wohl für die Zukunft mit dem Hotel Mercure Clermont. Es war die wohl 4. Übernachtung in den vergangenen Jahren - besser geworden ist es nicht.
Ich habe kein Etappenziel beschlossen. Vielleicht bis Besancon, vielleicht bis Colmar - vielleicht aber auch bis nach Hause - abhängig von Wetter, Verkehr, Eingebung, Lust und Laune..
Garmin soll mich führen - Hauptstraßen OK, Autobahnen tunlichst nicht. Die Verbindung ist etwas doof. Entweder fährt man über St. Etienne - Lyon auf der Autobahn. Entfernungsmäßig ziemlicher Umweg, aber eben Autobahn. Alles was kürzer ist, führt irgendwie kreuz und quer. Eine vernünftige, direkte Verbindung gibt's nicht.
So führt mich Garmin auch erstmal auf der Schnellstraße nach Osten um dann, als sie Richtung St. Etienn nach Süden abknickt, einen Weg nach OstNordOst einzuschlagen. Hauptrichtung ist OK, aber es geht halt irgendwie im Zickzack. Irgendwann werden die Sträßchen wieder schmaler, es geht durch "Voralpenland" - da, nach der Loire-Überquerung. Recht reizvolle Strecke über Tarare, zumal ich die noch nie gefahren bin. Mit letzter Schneebegegnung.
Ich treffe in Villefranche auf die Autobahn Lyon-Paris. Mir reichtr das "Getrödel" und ich klemme mich auf die Autobahn nach Norden. Ziemlicher Verkehr für französiche Verhältnisse, aber ich komme gut voran.
In Chalon entschließe ich mich zur Abkürzung Richtung Dôle. Hätte ich mir sparen können. Auf diesen Gedanken sind schon andere gekommen, vor allem LKWs - die sparen Entfernung und Maut - und so ist eine endlose Anzahl von Überholvorgängen auf der Nationalstraße angesagt. Also vor Dôle wieder auf die Autobahn gen Besancon.
Na ja und da bin ich dann gleich weiter gefahren bis ich - ohne erzählenswerte Ereignisse - zu Hause war. So gegen 19:00 Uhr.
Es ist an sich immer das Gleiche: Gegen Ende der Reise ist die Muße hin. Man legt dann eben keinen Übernachtungs-Stop mehr ein, wenn man am frühen Nachmittag nur noch 4 oder 5 Stunden vom Endziel entfernt ist.
Im eigenen Bett mit den angepassten Kuhlen zu schlafen ist auch ganz nett...